"if you can't beat them in the alley, you can't beat them on the Ice" - (Conn Smythe) Aus dem Poesiealbum der Broad Street Bullies, der deutschen Nationalmannschaft gewidmet!

Mittwoch, 30. Januar 2013

Kalenderblatt 30

30. Januar 2013

Nach Pontiac und Minneapolis war Detroit mit dem voll überdachten Ford Field dritter Superbowl-Gastgeber aus dem kühlen Norden der USA. Das Spiel mit der hübschen Nummer XL fand im Februar 2006 in diesem 2002 eröffneten Stadion vor 68.000 Zuschauern statt. Wie zu erkennen, war es direkt neben dem ebenfalls neuen Baseballstadion in zentraler Lage erbaut worden, ein nur mässig erfolgreicher Versuch, der darbenden ehemaligen Millionenstadt neues urbanes Leben einzuhauchen. SB XL zwischen den Pittsburgh Steelers und den Seattle Seahawks sah den fünften Superbowl-Triumpf der Steelers (21:10). Damit zogen sie mit den Dallas Cowboys und San Francisco 49ers gleich. Die Steelers gewannen das Spiel letztlich ungefährdet, obwohl die Leistung des damals erst 23-jährigen Quarterbacks Ben Roethlisberger als das statistisch (QB-rating 22,6!) schlechteste Spiel eines Quarterback in der Geschichte der Superbowl eingestuft wurde. Nach 13 erfolgreichen aber titellosen Jahren war es auch endlich der ersehnte Sieg für Trainer Bill Cowher.                                                                       Die in Ford Field spielenden Detroit Lions gehören seit 1930 der NFL an, sind damit eines der ältesten Teams der Liga. Gegründet als Portsmouth (Ohio) Spartans, erfolgte der Verkauf und Umzug nach Detroit 1934. Aktuell sind die Lions eines von vier Teams, die nie eine Superbowl erreichten, die anderen sind Jacksonville, die Cleveland Browns und die Houston Texans (erst seit 2002 in der NFL). Das Pech der Lions ist die große lokale Rivalität, sie sind umgeben von den meist besser gestellten Minnesota Vikings, Chicago Bears und Green Bay Packers. Für eine Playoff-Teilnahme müssen sie mindestens zwei dieser Teams hinter sich lassen, was nur selten gelingt.

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