"if you can't beat them in the alley, you can't beat them on the Ice" - (Conn Smythe) Aus dem Poesiealbum der Broad Street Bullies, der deutschen Nationalmannschaft gewidmet!

Samstag, 22. Oktober 2011

Stadionalbum Teil 14: Rule Britania, Glanz und Elend des Mutterlandes des Fußballstadions

Birmingham, Villa Park - zwar modernisiert, aber noch klassisch. Villa spielt hier seit 1897, Zuschauerrekord 76.588!

Ipswich, Portman Road - ganz klassisch englisch, Abbildung vor 2000. Ipswich Town spielt seit 1888 hier.

Leeds, Elland Road - nichts halbes, nichts ganzes, aber anno 1997 sind noch die alten Wurzeln erkennbar. Rekordbesuch hier 57.892.

Middlesbrough, Ayresome Park - letztes Ligaspiel in diesem wunderschönen Stadion am 30.04.1995, Zuschauerrekord hier 53.596!

Newcastle, St. James' Park - Ursprünglich mit ungewöhnlicher Haupttribüne (runder Dachgiebel, angelehnt an das Markenzeichen des großen britischen Stadionbaumeisters Archibald Leach), heute (Bild 2001) unansehlich unproportioniert. Rekord 68.386

Norwich, Carrow Road - immer noch schöner als die meisten deutschen Stadien

Ort und Name siehe oben - Der Klub spielt nach wie vor hier, das Stadion ist heute nicht wieder zu erkennen. Kaum vorstellbarer Zuschauerrekord hier 51.385






Von 1895 bis 1997 die Heimat der Bolton Wanderers. Hier bedeuteten einst 69.912 Zuschauer den Rekord

Sheffield, Hillsborough. Sheffield Wednesday sind hier seit 1899 zu Hause, der Zuschauerrekord liegt bei 72.841. Hillsborough steht für eine Zeitwende im englischen Stadionwesen: der tragische Tod von 96 Fans bei der Stadionkatastrophe vom April 1989 zog den Taylor-Report nach sich. Dessen Untersuchungsergebnisse führten zur Abschaffung von Stehplätzen in England.







Donnerstag, 20. Oktober 2011

Maoist - occupy Fußball

Zu Beginn seiner Karriere als linker Rebell gefeiert und von der linksliberalen Intelligenz vereinnahmt, was mehr den Wunschphantasien und der Projektion selbiger geschuldet war - ähnlich wie bei Günther Netzer - als der tatsächlichen Haltung des Spielers. Breitner - weitaus intellligenter und eloquenter als der gängige Berufsfußballer - bediente die Klischees und lebte gut davon. Vorbei die Zeiten, als Fußballer stammelnde Idioten waren, die intellektuell den Massen auf den Tribünen glichen.

Schlagzeilen, die wir nie vergessen werden

"You can get out of the ghetto, but you can't get the ghetto out of you" - sagt man in den USA, wo Profisportler aus unterpriviligierten Gesellschafts- und vor allem Bildungsschichten erstens besonders weit verbreitet sind und zweitens besonders oft mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Dort allerdings meistens durch Gewaltverbrechen, wogegen dieser ehemalige Eintrachtspieler Probleme wegen Eigentumsdelikten im weitesten Sinne bekam.

Historische Eisstadien: heute Mannheim

Eisstadion im Friedrichspark. Schöne alte Ansicht, als das Dach noch nicht geschlossen war. 

Freitag, 7. Oktober 2011

Stadionalbum Teil 13: London calling

Manche Stadien werden unsterblich, legendenumrankt obgleich baulich eigentlich suboptimal.

Stamford Bridge, FC Chelsea, bevor es zu einem topmodernen reinen Fußballstadion umgebaut wurde.

Das alte Highbury, wie es Nick Hornby erlebt und beschrieben hat, im Vordergrund die Archibald Leach-Tribüne.

White Hart Lane, als die Eintracht 1981 hier im Europacup spielte, war man sehr beeindruckt von der modernen Tribüne mit den damals noch ungewohnten verglasten Logen.

Loftus Road, Queens Park Rangers. Eng, mitten im Viertel, wie es früher fast überall mal war.

Upton Park, West Hams Heimat, also auch die Heimat von Bobby Moore.

The Valley, Carlton Athletic, hier spielten auch The Who

Craven Cottage, die namensgebende Hütte steht in der "Kurve" rechts neben der gegiebelten Tribüne (charakteristisches Erkennungsmerkmal des großen Archibald Leach).

Selhurst Park, Chrystal Palace, zwischen den Reihenhäusern.

The Den, FC Millwall, ich habe noch Arthur Rothmill im Ohr, wie er in "Sport und Musik", der Sportradiosendung des hessischen Rundfunks, gegen fünf vor sechs die englischen Ergebnisse durchsagte.

Nicht der Center Court, sondern Plough Lane, das andere Stadion von Wimbledon.