"if you can't beat them in the alley, you can't beat them on the Ice" - (Conn Smythe) Aus dem Poesiealbum der Broad Street Bullies, der deutschen Nationalmannschaft gewidmet!

Samstag, 26. Januar 2013

Kalenderblatt 23

23. Januar 2013

Im Januar 1985 trug es sich zu, daß es zu einem von erst zwei Heimspielen im weitesten Sinne in einer Superbowl kam (das andere: L.A. Rams in der Rose Bowl). Im Stanford Stadium, Heimstätte des Teams der Stanford University war zwar kein NFL-Team zu Hause, aber der Ort Palo Alto liegt bei San Francisco, so daß die 49ers, die hier auf die Miami Dolphins trafen, ein quasi-Heimspiel hatten. Einerseits also San Francisco, das die reguläre Saison 1984 als erstes Team aller Zeiten mit 15 Siegen bei nur einer Niederlage absolvierte, angeführt vom legendären Joe Montana, der schon vor der Verpflichtung des kongenialen Jerry Rice gegnerische Abwehrreihen zerpflücken konnte und dem man nachsagte, er habe Eiswasser in den Adern, unterstützt von RB Roger Craig und WR Dwight Clark u.a.. Auf der anderen Seite die Dolphins, die mit Dan Marino, den damals als Wayne Gretzky des Football gehandelten QB, einen Spielmacher besassen, der sich anzuschicken schien, alle bestehenden Rekorde zu brechen. Obwohl Marino erst am Anfang seiner langen Karriere stand, in der er viel von dem gehalten hat, was er schon als Rookie versprochen hatte, sollte es seine einzige Finalteilnahme bleiben, da es die Dolphins nie schafften, um ihn herum eine ausgeglichen starke Mannschaft aufzubauen. Da die 49ers das Finale gewannen, bleibt Dan Marino der beste Quarterback, der nie einen Titel gewonnen hat. Da die Stanford University eher für akademischen Ruhm denn für sportlichen steht, verbinden Footballfans fast ausschließlich den Namen John Elways mit der Eliteuni, da dieser legendäre fünfmalige Superbowl-Teilnehmer hier seine College-Zeit absolvierte, unter der Anleitung seines Vaters Jack (auch erster Trainer der Frankfurt Galaxy). 

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