"if you can't beat them in the alley, you can't beat them on the Ice" - (Conn Smythe) Aus dem Poesiealbum der Broad Street Bullies, der deutschen Nationalmannschaft gewidmet!
Mittwoch, 30. Januar 2013
Kalenderblatt 27
27. Januar 2013
Zur Abwechslung mal ein Stadion, in dem die Superbowl nicht stattfand. Warum? Houston war zweimal Austragungsort, aber nie in diesem, bei Eröffnung als achtes Weltwunder bezeichnetem, beeindruckendem Hallenstadion. Der 1965 eröffnete Astrodome, wegen der lokalen Bezüge zur Raumfahrt so genannt, war lange Zeit Heimat der Houston Oilers, ehe die sich in die Tennesssee Titans verwandelten und 1997 gen Nashville zogen. Die Zuschauerkapazität für Football lag zwischen 50.000 und 60.000 Plätzen. Nach Eröffnung versuchte man zunächst eine speziell für Hallen gezüchtete Grassorte, baute deshalb speziell Lichtdurchlässige Dachpanele ein. Da dies zu Klagen seitens der Spieler über irritierende und behindernde Lichteffekte führte, strich man diese Dachpanele farbig an, was zum Vergammeln des Rasens führte. Die Mannschaften spielten im ersten Jahr also auf einem grün angestrichenem Gemisch aus Erde und verfaultem Gras. Man installierte daher den erst seit kurzem bekannten Kunstrasen, der unter dem Namen Astroturf bald weltweit etabliert sein sollte. Der Astrodome war das erste überdachte Stadion überhaupt und steht immer noch, obwohl die (Baseball-) Astros ein neues Stadion haben und die Texans (seit 2002 in der NFL) ebenfalls nicht hier spielen. Die beiden in Houston ausgetragenen Superbowls fanden im Stadion der Rice University bzw. im Reliant Stadium der Texans statt. Sportlich kam Houston der Superbowl am nächsten, als die ehemaligen Oilers als Tennessee Titans im Januar 2000 den St. Louis Rams unterlagen.
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