"if you can't beat them in the alley, you can't beat them on the Ice" - (Conn Smythe) Aus dem Poesiealbum der Broad Street Bullies, der deutschen Nationalmannschaft gewidmet!
Mittwoch, 16. Januar 2013
Kalenderblatt 15
15.Januar 2013
Die Winterpause neigt sich dem Ende zu und ich bin froh darüber. Nicht, weil ich den Fußball schon vermisst habe, aber weil ich begrüsse, daß meine Zeitung dann endlich wieder über den Sport schreibt und nicht über Spekulationen und Phantasien, wohin Rode und Jung wohl wechseln werden. Ich kann es nicht mehr hören bzw. lesen. Rode ist ein sehr guter und für die Eintracht wichtiger Spieler. Aber ein Stammplatz im Mittelfeld von Dortmund, den Bayern, der Nationalmannschaft gar? Wenn er einen Karriereplan haben sollte, wie immer wieder behauptet wird, dann sähe dieser vernünftigerweise vor, in einer guten Mannschaft einen Stammplatz zu haben. Es sei denn, er folgt den Vorbildern von Streit und Ochs, dann wird er reich und entwickelt sich sportlich zurück. Wenn ich die Wahl hätte, Schwegler oder Rode zu halten, würde ich Schwegler nehmen. Rode ist mit seiner Spielweise oft nur einen Schritt vom nächsten Kreuzbandriss entfernt. Aus meiner Sicht ist seine Entwicklung in Frankfurt noch nicht abgeschlossen, mir fehlt noch das Spielentscheidende, "momentum changing"-Element in seinem Spiel (man entschuldige das Ausweichen ins Englische, aber für diese wichtige Qualität fehlt mir ein passender deutscher Begriff). Wahrscheinlich spricht hier auch die Verlustangst aus mir, wie gesagt er ist ja dennoch ein sehr guter und wichtiger Spieler. Zum Bild: So sah das Waldstadion nach dem Aus- und Umbau von 1955 bis zum Umbau zur WM 1974 aus. Fassungsvermögen 88.000, Zuschauerrekord 81.000, erzielt in der DM-Endrunde 1959 gegen den FK Pirmasens. Während sich in der anderen Gruppe die Offenbacher Kickers durchkämpften und durch mehrere spät herumgerissene Spiele fürs Finale qualifizierten, spazierte die Eintracht mit weder vor- noch nachher von anderen Mannschaften erreichter Souveränität und Überlegenheit durch ihre Gruppe (12-0 Punkte, 26:11 Tore!). Die drei Heimspiele der Endrunde sahen im Schnitt über 60.000 Zuschauer. Zur Bundesligagründung wurde die Kapazität des Stadions auf 70.000, später auf 64.000 reduziert. Die abgebildete Haupttribüne stammte noch von 1925, war durch Tieferlegung des Feldes 1955 im unteren Teil um eineige Sitzreihen erweitert worden.
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