Sonntag, 19. Dezember 2021
Montag, 13. Dezember 2021
10. Dezember
Nicht gut zu erkennen, aber der Mann in der Mitte bin ich. Mein Bruder mußte mit mir den Ausflug in die Church Street / Ecke Carlton Street unternehmen. Machte dafür ein unbrauchbares Foto. |
Freitag, 10. Dezember 2021
09. Dezember
Donnerstag, 9. Dezember 2021
08. Dezember
Dienstag, 7. Dezember 2021
7. Dezember
Ich hatte ja den Roadtrip mit meinem Bruder erwähnt, den wir 2000 gemacht hatten. Es ging los in New York City.
Die Sportstätte in Manhatten, allerdings lief hier gerade nichts. |
Nach eineinhalb Tagen in NYC fuhren wir weiter, durch das idyllische New Jersey nach Upstate New York ... .
Montag, 6. Dezember 2021
6. Dezember
Sonntag, 5. Dezember 2021
5. Dezember
4. Dezember
Horst Eckel zum zweiten: da ich ein Bisschen Zeit hatte, ein paar Bilder erneut einzuscannen, hier noch einmal Wankdorf - und keiner wankt. Kein Erfolg der Nationalmannschaft wurde so mit Bedeutungen und leider auch Pathos aufgeladen wie der WM-Sieg 1954. Eine Mannschaft, die ihrem Trainer willen- und bedingungslos folgte, so wie sie und (fast) das ganze Volk einige Jahre vorher bedingungslos gefolgt waren. Die meisten Spieler waren Kriegsveteranen und so gab es keinerlei Irritationen, als zehntausende Deutsche im Stadion nach dem Spiel "Deutschland Deutschland über alles" sangen. Schade, denn auch ohne die Mystifizierung zur angeblich wahren Gründung der Bundesrepublik durch den Sieg der Herberger-Elf wäre es eine tolle, Hollywoodfilm-reife Geschichte gewesen. Davon, wie eine reine Amateurmannschaft mit Spielern aus einem lupenreinen Amateurligabetrieb einer 5-staffeligen Oberliga, während es andernorts schon eingleisige Profiligen gab, sich gegen unschlagbar scheinende Ungarische Staatsamateure in einem Finale durchsetzten, obwohl sie nach 8 Minuten bereits 2:0 zurücklagen. Und wie ausgerechnet ein schwer zu bändigender Freigeist (zu einem solchen hätte ihn zumindest das Hollywood-Drehbuch gemacht) wie Helmut Rahn im Finale zwei Tore schießt. Der nur spielte, weil der äußerst gestrenge, auf Tugend und Moral setzende Trainer Herberger ausgerechnet hier eine Schwäche für den Unangepassten zeigte.
Leider gibt es nur einen deutschen Film darüber und der vergeudet sein Potenzial für einen guten Sportfilm zugunsten eines mittelmäßigen Kriegsheimkehrerdramas. Dieser Teil des Films fügt der Geschichte nichts hinzu und schadet der Heldenstory. Wenn schon Drama und Realität, warum dann nicht die Spieler 10 Jahre zuvor in Uniform, auf dem Vormarsch bzw. schon wieder auf dem Rückmarsch durch Europa? Ottmar Walter im Krankenbett, nicht, weil ihn ein Gegenspieler umgetreten hat, sondern, weil er für Führer und Vaterland verwundet wurde und dergleichen mehr. Ach - was verstehe ich schon von Erfolgsstoffen fürs Kino.
Freitag, 3. Dezember 2021
3. Dezember
Finde das Stadion:
Aus gegebenem Anlaß der Ort, an dem heute das Fritz-Walter-Stadion steht. Der legendäre Betzenberg, im Gesamtbild der Stadt Kaiserslautern eher ein Hügel. Mit Horst Eckel ist der letzte noch lebende Weltmeister von 1954 verstorben. Heute nicht mehr vorstellbar, aber damals stellte der FCK, die "roten Teufel", das größte Kontingent in der Nationalmannschaft! Neben den Walter-Brüdern noch Kohlmeyer, Werner Liebrich und eben Eckel, der Jüngste der Herberger-Elf. Er half auch mit, zwei deutsche Meistertitel in die Pfalz zu holen. Eckel spielte "Läufer", eine Mischung aus Außenverteidigung und defensivem Mittelfeld (hinten spielten 2 Vorstopper, davor die Läuferreihe mit 2 Außen- und einem Mittelläufer, vorne 5 Stürmer - so die in den 50er Jahren verbreitetste Aufstellung, auch bei der Eintracht 1959!), war ein Laufstarker Abfänger und Ballschlepper, der sich völlig selbst- und bedingungslos in den Dienst der Mannschaft stellte.
Das Stadion in der hier gezeigten Konfiguration der 70er Jahre, sah zu Eckels Zeiten noch anders aus, ohne die zwei überdachten Tribünen an den Geraden.
Eines meiner Lieblingsstücke, der Betze in den 70ern.
Mittwoch, 1. Dezember 2021
2. Dezember
Andenken an einen Roadtrip, den ich mit meinem Bruder 2000 unternommen hatte. Und dem ich eigentlich mal einen Post widmen könnte (... wenn ich dazu käme, die ca. 75% meiner Stadionansichtskartensammlung, die beim Totalschaden meines letzten Computers verloren gegangen sind, neu einzuscannen). Jedenfalls kamen wir auch durch Ann Arbor, Michigan, Heimat der University of Michigan. Für den etwas anspruchsvolleren Europäer erscheinen die Universitätsstädte der USA oftmals wie Inseln der Intellektualität, Kultiviertheit und auch der (Sub-) Kultur in einem ansonsten kulturlosen Land. Auch wenn diverse College-Filme etwas anderes suggerieren mögen. In Ann Arbor wie auch in anderen Uni-Städten gibt es Cafes, Buch- und Plattenläden, Galerien und natürlich einen großartigen Campus. Und - hier hört die Kultiviertheit auf - ein Football-Team, das vor 110.000 Zuschauern spielt. Die University of Michigan Wolverines sind ein absolutes Football-Powerhouse, blicken auf eine Ruhmreiche Tradition zurück und haben zahlreiche spätere NFL-Stars hervorgebracht - u.a. den aktuellen Coach Jim Harbaugh. Der hatte schon hier gespielt, unter dem herrischen Bo Schembechler, dann unter dem noch schlimmeren Mike Ditka bei den Bears, ehe er seine beste Zeit bei den Indianapolis Colts hatte. Als Coach war er in der NFL mit den 49ers in der legendären Stromausfall-Superbowl gegen die von seinem Bruder John gecoachten Baltimore Ravens unterlegen. Ein bisschen später Trost dafür, daß John Harbaugh es nicht zu einer nennenswerten Spielerkarriere gebracht hatte.
Die Karte habe ich damals in Ann Arbor gekauft. Ich war nie ein Groundhopper, habe auch nicht vor, noch einer zu werden, aber wo ich eine Stadionansichtskarte sehe, nehme ich sie natürlich mit.
1. Dezember
Aus gegebenem Anlass: Das Stadion der Green Bay Packers, in den 50er Jahren. Als es noch nicht an der Tagesordnung war, daß NFL-Spiele von mehr als 40.000 Zuswchauern besucht wurden. Und als Einzelne mit Geschwurbel noch nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen hätten, wie es heute z.B. der formidable Quarterback Aaron Rogers erreicht hat. Leider erwies er sich mit seinen Einlassungen zum Thema Corona/Immunität als ausgemachter Einfallspinsel, womit wieder mal bewiesen war, daß man von Profisportlern keine großen Geistesgaben erwarten sollte.
Montag, 17. Mai 2021
Alles neu macht der Mai - mal wieder posten
Nun, da sich die Bundesliga-Saison endlich, aus Frankfurter Sicht zwei Monate zu spät, dem Ende zuneigt, mache ich mich schon mal warm für meinen Saisonrückblick und eine neue "State of the football adress".
Da möchte ich vorerst an den Geburtstag des einstmals besten deutschen Eishockeytorwarts erinnern: Erich Weishaupt wurde am gestrigen 16.05. 69 Jahre alt. Ein seinerzeit hervorragender Keeper, der Mitte der 70er Jahre Toni Kehle in der Nationalmannschaft als Nummer 1 ablöste und 1979 sowie 1980 Deutschlands Eishockeyspieler des Jahres war. Seine größten Erfolge feierte der gebürtige Kaufbeurer mit der Nationalmannschaft in Innsbruck 1976, als sensationell der Gewinn der Bronzemedaille gelang, sowie in Form zweier deutscher Meisterschaften, 1976 und 1980. Nachdem er dem Ruf Xaver Unsinns - damals nicht nur Bundestrainer sondern auch Trainer des Berliner SC - nach Berlin gefolgt war, war er maßgeblich am letzten Meistertitel des Rekordmeisters beteiligt. Zwei Jahre später ließ er sich auf einen Wechsel zum Bundesliga-Aufsteiger Mannheimer ERC ein, ein Transfer, über dessen Vollzug letztlich die Gerichte entscheiden mussten, da die Berliner Weishaupt nicht abgeben wollten. Nachdem er mit Mannheim seine zweite Meisterschaft gewonnen hatte und der Club in den folgenden Jahren zunehmend einen Sparkurs verfolgen musste, wechselte er 1983 zum damaligen Zuschauerkrösus der Liga nach Düsseldorf, wo er noch drei Jahre lang Rückhalt und Publikumsliebling war. Weishaupt nahm an den Weltmeisterschaften 1975 (B-Gruppe), 1976, 1978, 1979, 1983 und 1986 teil, sowie, wie erwähnt, an Olympia 1976.
Ein sehr guter Eishockeyspieler von vor 40 Jahren, ja und? - wird sich der Leser fragen. Gibt es nichts interessanteres? Warum schreibt der das?
Vor gut zwei Wochen stieß ich in der von mir sehr geschätzten ARD Audiothek auf einen Beitrag über die Gründung des Illuminaten-Ordens durch Adam Weishaupt. Auch die in Zusammenhang mit jener vielleicht schon seit den 1780er Jahren wieder aufgelösten "Geheim-"Organisation mythenumrankte Zahl "23" fand Erwähnung. Also Weishaupt und 23.
Erich Weishaupt war 1976, als er Deutsche Meisterschaft und Olympia-Bronze gewann, 23 Jahre alt. In Berlin trug er die Nummer 23, später in Mannheim, als der MERC erstmals Meister wurde, auch. Für einen Eishockeyspieler sehr ungewöhnlich, trug Weishaupt im Verlauf seiner Karriere öfter unterschiedliche Nummern! In Innsbruck überließ er seinem Rivalen Toni Kehle die 23! Die Quersumme von 1976?
Das ist das, was bei einer sehr oberflächlichen Betrachtung herauskommt. Amüsant, oder? Wer möchte kann ja mal "Weishaupt" und "23" googlen. Viel Spaß dabei, ist m.E. vergnüglicher als über Eintracht Frankfurt oder den Zustand des deutschen Fußballs nachzudenken.
Name: Weishaupt, Meister 1976 mit der 23, 23-jährig. (200 Jahre nach Gründung des Illuminatenordens durch A. Weishaupt!) |
Nochmal Weishaupt mit der 23, nochmal Meister geworden. Das mit der Quersumme des Jahres und mit dem Lebensalter haut diesmal nicht hin, aber wer sucht, der findet vielleicht andere Merkwürdigkeiten. |