Oh je! Gerade noch 11 Freunde angeprangert, nun passiert mir ähnliches, von mir Geschriebenes wird von der Realität überholt und zur Makulatur.
Nun also nicht Schuster zu Wolfsburg. Der Mensch ist des Menschen Wolf. Und Wolfsburg ist der Liga Wolf. Auf dem Weg zum Sympathischerwerden hat der Auto-Werksclub nun also nach seinem Manager auch den Trainer einem anderen Verein in der laufenden Saison weggenommen. Selbst in unserer Gesellschaft dürfte das nur schwer die Beliebtheit steigern, wenn ein Club sich mit fremdem, nicht selbst eingespieltem Geld obendrein, einfach von anderen nimmt, was er will.
Also weiter viel Erfolg beim Symathischwerden.
Übrigens: Vergleiche mit Dynamo (Ost-) Berlin verbieten sich selbstverständlich. O.K., die haben sich auch Spieler und Trainer von anderen geholt, wie sie es beliebten und es gab merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen zu ihren Gunsten. Aber man kann den Spitzelapparat eines unterdrückerischen Systems ja nicht mit einer Autofabrik gleichsetzen. Und Dynamo war auch ungleich erfolgreicher.
Also Schluß mit dem Wahrnehmen des VfL Wolfsburg als seelen-, skrupel- und traditionslosen, überhaupt unsympathischen Club!
Aber was ist eigentlich von einem Verein zu halten, der zu einem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen einen nicht gerade unattraktiven Gegner aus der 1. Liga nur 10.000 Zuschauer begrüssen kann?
Und apropos: Nach reiflicher Überlegung glaube ich, daß Albert Streit eigentlich besser zu Fortuna Düsseldorf passt. Wenn Bum Kun Cha es schafft, zu Gelsdorf ins Team zu wechseln, dann geht das mit Streit und Meier sicher auch.
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