"if you can't beat them in the alley, you can't beat them on the Ice" - (Conn Smythe) Aus dem Poesiealbum der Broad Street Bullies, der deutschen Nationalmannschaft gewidmet!
Donnerstag, 17. April 2014
Freitag, 4. April 2014
Stadionalbum 32: 1060 West Adison Street, Chicago
In diesem Jahr feiert das zweitälteste noch genutzte Stadion der Major League seinen 100. Geburtstag. Wrigley Field, damals noch nicht unter dem Namen der Kaugummi-Dynastie, der über Jahrzehnte die Chicago Cubs gehörte, und auch noch nicht Heimstätte der Cubs, wurde 1914 eröffnet. Die Cubs zogen 1916 hier ein und sind trotz oder wahrscheinlicher sogar wegen ihrer anhaltenden Erfolglosigkeit eine der populärsten Baseballmannschaften der USA. Das Stadion gehört zu den mythenumranktesten Stätten der Baseball- und der populären Kultur der USA, kommt in zahlreichen Filmen zur Geltung, gehört zu Chicago wie die barocken alten Hochhaustürme, der Blues und Lake Michigan. Wrigley gehört zu der Handvoll Orten, die jeder Amerikaner einmal besucht haben muß, ähnlich wie Graceland, Disneyland oder Grand Canyon. Es fallen mir keine vergleichbaren Stadien in Europa ein, die einen ähnlichen kulturellen Status haben wie dieser wunderschöne, klassische "Ballpark". Ich war einmal dort bei einem Spiel, Mittwochs um 13.00 Uhr, es kamen 37.000 Zuschauer! Wo wäre so etwas möglich, außer beim Baseball, dieser ur-amerikanischen Sportart?
Wrigley Field liegt nördlich des Stadtzentrums in einer gepflegten, von hübschen Stadthäusern, gemütlichen Kneipen und kleinen Läden geprägten Gegend, ganz anders als Comiskey Park, das Stadion der White Sox in der berüchtigten und schmuddeligen South Side. Neben der angenehmen Nachbarschaft, in die das Stadion, typisch für die Ära, aus der es stammt, dicht eingebettet ist, macht auch die klassische Architektur, die kaum durch Renovierungen verfälscht wurde, dieses Stadion zu einem Juwel. Selbst die erst in den 80er Jahren gegen heftige Proteste der Bevölkerung eingebaute Flutlichtanlage passt ästhetisch. Wrigley war das letzte Stadion der Liga ohne Flutlicht, die zur Installation in den 40er Jahren bereitliegende Anlage war dem großen Metallbedarf der Kriegszeit zum Opfer gefallen und dann hatte man es einfach 40 Jahre lang so gelassen. Neben der markanten Fassade mit dem legendären roten Schild sind auch die efeuberankten Backsteinmauern Wahrzeichen des Stadions, die von jedem Amerikaner erkannt werden. Entlang des right Field sind auf den Häuserdächern Zusatztribünen, für die inzwischen saftige Eintrittsgelder erhoben werden. Im Stadion spielen die Cubs, wie gesagt sehr erfolglos, der letzte Meistertitel der seit 1876 in der National League beheimateten Mannschaft datiert von 1908! Das stört die Fans wenig, hier hat man Spaß, der Zuschauerschnitt liegt konstant bei fast 40.000, viel mehr passen hier gar nicht rein.
Wrigley Field liegt nördlich des Stadtzentrums in einer gepflegten, von hübschen Stadthäusern, gemütlichen Kneipen und kleinen Läden geprägten Gegend, ganz anders als Comiskey Park, das Stadion der White Sox in der berüchtigten und schmuddeligen South Side. Neben der angenehmen Nachbarschaft, in die das Stadion, typisch für die Ära, aus der es stammt, dicht eingebettet ist, macht auch die klassische Architektur, die kaum durch Renovierungen verfälscht wurde, dieses Stadion zu einem Juwel. Selbst die erst in den 80er Jahren gegen heftige Proteste der Bevölkerung eingebaute Flutlichtanlage passt ästhetisch. Wrigley war das letzte Stadion der Liga ohne Flutlicht, die zur Installation in den 40er Jahren bereitliegende Anlage war dem großen Metallbedarf der Kriegszeit zum Opfer gefallen und dann hatte man es einfach 40 Jahre lang so gelassen. Neben der markanten Fassade mit dem legendären roten Schild sind auch die efeuberankten Backsteinmauern Wahrzeichen des Stadions, die von jedem Amerikaner erkannt werden. Entlang des right Field sind auf den Häuserdächern Zusatztribünen, für die inzwischen saftige Eintrittsgelder erhoben werden. Im Stadion spielen die Cubs, wie gesagt sehr erfolglos, der letzte Meistertitel der seit 1876 in der National League beheimateten Mannschaft datiert von 1908! Das stört die Fans wenig, hier hat man Spaß, der Zuschauerschnitt liegt konstant bei fast 40.000, viel mehr passen hier gar nicht rein.
Donnerstag, 3. April 2014
Stadionalbum 31: Westfalenstadion
Vor kurzem jährte sich zum 40. Mal die Eröffnung des Dortmunder Westfalenstadions, seinerzeit eines der größten Zweitligastadien Deutschlands. Für die WM 74 neu gebaut, als Nachfolger der alten "Rote Erde Kampfbahn", deren Haupttribüne fortan und bis heute direkt an das neue Stadion angrenzt. Das Westfalenstadion war das einzige Stadion ohne Laufbahn bei der WM 74 und erreichte mit 54.000 Plätzen als einziges nicht die eigentlich vorgeschriebene Kapazität von 60.000.
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