"if you can't beat them in the alley, you can't beat them on the Ice" - (Conn Smythe) Aus dem Poesiealbum der Broad Street Bullies, der deutschen Nationalmannschaft gewidmet!

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Schluss mit Freistossschinderei und scheuslichen Frisuren - Streit verläßt die Eintracht

Eine der besten Nachrichten der jüngeren Eintracht-Geschichte (also der letzten ca. 11 Jahre) erreichte mich heute früh: Albert Streit, der Mann mit den häßlichsten Frisuren, geht und bringt der Eintracht sogar noch angebliche 2 Mio. €! Dieser maßlos überschätzte Flankenspezialist darf gerne sein Zweikampfverhalten und seine Körpersprache mit in die Championsleague nehmen und sein Glück - wieder einmal - in vermeintlich höheren Gefilden suchen. Obwohl mich J. Jones mit seinen Leistungen in königsblau Lügen gestraft hat, gehe ich im Fall Streit davon aus, daß er sich bei den Schalkern genauso durchsetzen wird, wie seinerzeit in Wolfsburg. Für die Eintracht ist sein Weggang zu verschmerzen, es müßten halt die übrigen Spieler der Außenbahn vielleicht mal ein paar Minuten ans Training dranhängen und Flanken üben. Man kann schließlich das meiste üben und sogar lernen. 70 Minuten herumstehen, an der Eckfahne ein bis zwei Gegner austanzen und dann Flanken oder einen Freistoss schinden kann ja nicht so schwer sein.

Für die, die auch nach der Winterpause noch für die Eintracht spielen, hier ein Hinweis, wie es gemacht wird - geht natürlich auch ohne Schauspieleinlagen, wie der abgebildete Spieler 15 Jahre lang im Eintrachttrikot vorführte.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Museumseröffnung als Highlight der Hinrunde



Hinrunde gut überstanden, Zeit also, sich Mal wieder zu äußern. Das für mich bemerkenswerteste ist die Eröffnung des Museums, die ich lange herbeigesehnt hatte. Insgesamt ist die Ausstellung sicher sehenswert, tolle und auch historisch sehr wertvolle Stücke sind zu besichtigen. Die gefürchtete Bindewaldisierung ist ausgeblieben, wenngleich sicher die Relation zwischen den großen Aeren Gramlich, Pfaff, Grabi und Holz einerseits und Bindewald und Schur mit insgesamt 5 Jahren Zweitligazugehörigkeit andererseits nicht ganz ausgewogen ist und eher zugunsten der sportlich schlechtesten Zeit in der Eintracht-Geschichte verschoben scheint.
Sei es drum, für die Fans, denen ja in erster Linie das Museum überhaupt zu verdanken ist, wiegen halt die Jahre, die sie erlebt haben und damit ein 6:3 gegen einen Absteiger (wo ist der SSV Reutlingen eigentlich heute?), mehr als die Heldentaten der guten aber eben auch alten Zeit.
Da der Verein sich um seine Traditionspflege jahrzehntelang nicht gekümmert hat und, wie ich aus Fankreisen gehört habe, sogar drauf und dran war, große Teile des Archivbestandes buchstäblich in den Müll zu werfen, ist der Museumsbestand, der aus Privatbeständen und Sammlungen zusammen getragen wurde doch sehr beachtlich.
Es hätte mehr sein können, so vermisse ich z.B. eine Trikotparade und eine Art "Hall of fame" mit Portraits der wirklich großen Spieler oder Trainer.
Man merkt dem Museum leider an, daß das, was die Macher an Ausstellungsstücken ergattern konnten eben in einen Raum, der im Stadion gerade noch frei war, platziert wurde. Eine Erweiterung ist, wie ich im Gespräch mit einem der Macher erfuhr, nicht möglich.
Vielleicht können Herr Fischer oder andere immer wieder Präsenz zur Schau stellende Funktionäre ja irgendwie Mal für einen kleinen Neubau auf dem Stadiongelände die Vorraussetzungen schaffen.
Aber, wie bereits erwähnt, das, was ausgestellt ist, ist gelungen und sehenswert.